Die GroupWise 7-Verwaltung umfasst folgende Erweiterungen und neue Funktionen:
In ConsoleOne® können Sie Benutzern Rechte zum Bearbeiten von Verteilerlisten aus dem GroupWise Windows-Client erteilen. Die Benutzer können die Verteilerlisten jedoch nicht erstellen oder bearbeiten. Dies kann nur ein Administrator in ConsoleOne durchführen.
Weitere Informationen über die Verwaltung von Verteilerlisten finden Sie unter Enabling Users to Modify a Distribution List
(Es Benutzern ermöglichen, eine Verteilerliste zu bearbeiten) im Abschnitt Distribution Lists, Groups, and Organizational Roles
(Verteilerlisten, Gruppen und Organisationsrollen) im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch).
In ConsoleOne können Sie eine Liste von global verfügbaren Signaturen erstellen, die automatisch an Nachrichten angehängt werden können, die von GroupWise-Client-Benutzern gesendet werden. Globale Signaturen werden im HTML-Format erstellt. Für Benutzer, die die Nachrichtenerstellung im Textmodus im GroupWise Windows-Client bevorzugen, wird statt der HTML-Version eine einfache Textversion der Signatur angehängt. In diesem Fall gehen die HTML-Formatierung und eingebettete Bilder verlohren. Sie können jedoch die einfache Textversion anpassen, um den Verlust der HTML-Formatierung auszugleichen.
Bei Windows-Client-Benutzern wird die globale Signatur gegebenenfalls erst nach persönlichen Signaturen, die der Benutzer für sich selbst erstellt hat, an die Nachrichten angehängt. Sie wird angehängt, nachdem der Benutzer auf "Senden" klickt. Wenn die Verschlüsselung aktiviert ist, wird die globale Signatur zusammen mit dem Rest der Nachricht verschlüsselt. Globale Signaturen für alle Client-Benutzer für Nachrichten an Empfänger außerhalb des lokalen GroupWise-Systems können Sie mit dem Internet-Agenten zuweisen. An S/MIME-kodierte Nachrichten fügt der Internet-Agent allerdings keine globalen Signaturen an; ebenso hängt er keine globalen Signaturen an, die bereits vom Windows-Client angefügt wurden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Global Signatures
(Globale Signaturen) im Abschnitt System
im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch).
Nachdem Sie in ConsoleOne einen Benutzer verschoben haben, können Sie detaillierte Informationen über Nachrichten anzeigen, die diesem Konto angehören aber noch nicht in das Ziel-Post-Office verschoben wurden (möglicherweise sind bei dem Versuch, die Nachrichten zu verschieben, Probleme aufgetreten). Diese Informationen können Sie bei der Beurteilung der Wichtigkeit unterstützen, verbleibende Objekte zu verschieben, die noch ausstehend sind, nachdem alle anderen Objekte erfolgreich verschoben wurden.
Weitere Informationen über die Verwaltung von ausstehenden Objekten finden Sie unter Monitoring User Move Status
(Überwachen des Bewegungsstatus von Benutzern) im Abschnitt Benutzer
im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch).
In älteren Versionen von GroupWise erhielten Remote-Client-Benutzer aktualisierte Systemadressbücher basierend auf der Einstellung
unter . Das gesamte Adressbuch wurde gemäß dem angegebenen Terminplan auf den Remote-Client heruntergeladen.In GroupWise 7 aktualisiert der Post-Office-Agent (POA) die Post-Office-Datenbank automatisch mit den Änderungen aus dem Adressbuch, sobald diese vorgenommen werden. Das heißt, wenn ein Remote-Client eine Verbindung zum GroupWise-System herstellt, kann er automatisch alle Aktualisierungen für das Adressbuch herunterladen, die seit der letzten Verbindung vorgenommen wurden. Auf diese Weise befindet sich das Adressbuch des Remote-Client stets auf dem neuesten Stand.
Die Aktualisierungen für das Adressbuch werden als Datensätze in der Post-Office-Datenbank (wphost.db) gespeichert. Dies führt im Laufe der Zeit zu einer beträchtlichen Vergrößerung der Post-Office-Datenbank. Daher können Sie in ConsoleOne für die Speicherung der inkrementellen Aktualisierungsdatensätze eine maximale Anzahl an Tagen angeben. Je länger die inkrementellen Aktualisierungsdatensätze gespeichert werden, desto größer wird die Post-Office-Datenbank, was den verfügbaren Festplattenspeicherplatz und den Zeitaufwand beim Erstellen von Sicherungen beeinflussen kann.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Controlling Address Book Synchronization for Remote Client Users
(Kontrollieren des Adressbuchsynchronisierung für Remote-Client-Benutzer) im Abschnitt System
im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch).
Die Option
sollte auf keinen Fall deaktiviert werden, da Regeln weiterhin nach diesen Terminen heruntergeladen werden. Auch wenn Benutzer keine Regeln herunterladen möchten, sollte diese Option aktiviert bleiben, da anderenfalls die Synchronisierung der Adressbuch-Deltas deaktiviert wird. Es ist jedoch möglich, die Option auf eine größere Anzahl von Tagen einzustellen, um das Adressbuch seltener vollständig herunterzuladen.Bei den Client-Optionen wurden folgende Verbesserungen vorgenommen:
Weitere Informationen zu Client-Optionen finden Sie unter Setting Defaults for the GroupWise Client Options
( Festlegen der Standards für die GroupWise-Client-Optionen) im Abschnitt Users
(Benutzer) im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch).
In ConsoleOne können Sie das Aussehen des GroupWise Windows-Client vordefinieren. Sie haben die Auswahl zwischen "Standard", "GroupWise 6.5" und "Vereinfacht". Nachdem Sie ein Aussehen ausgewählt haben, können Sie die Funktionalität von einzelnen Komponenten wie dem Hauptmenü, der Navigationsleiste, Symbolleiste, Ordnerliste und Blitzvorschau einstellen. Außerdem können Sie ein Farbschema auswählen. Sie können Ihre Einstellungen sperren oder es anderen Benutzern gestatten, den Windows-Client gemäß ihren Wünschen zu konfigurieren, angefangen beim Aussehen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Modifying Environment Options
(Bearbeiten der Umgebungsoptionen) im Abschnitt Client
im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch).
In ConsoleOne können Sie die Anzeige von Messenger-Anwesenheitsinformationen im GroupWise Windows-Client aktivieren und deaktivieren. Die Messenger-Präsenz ermöglicht es Benutzern, Instant Messaging problemlos als Email-Alternative zu wählen. Messenger-Anwesenheitssymbole werden im Feld "Von" einer empfangenen Nachricht, in der QuickInfo für in den Feldern
, und einer neuen Nachricht angegebene Benutzer und in der QuickInfo für Benutzer im Adressbuch angezeigt. Die Messenger-Anwesenheit ist standardmäßig aktiviert.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Supporting Messenger Presence Display in GroupWise
(Unterstützen der Messenger Presence-Anzeige in GroupWise) im Abschnitt System
und Modifying Environment Options
(Bearbeiten der Umgebungsoptionen) im Abschnitt Client
im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch).
Auf der Seite "Speicherplatzverwaltung" (
) in ConsoleOne können Sie die Größe der Online-Mailboxen von Benutzern einschränken. Sie können nun für die Caching- und Remote-Mailboxen die gleichen Größenbegrenzungen verwenden, ganz gleich, wo sich diese Mailboxen befinden.Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Modifying Environment Options
(Bearbeiten der Umgebungsoptionen) im Abschnitt Client
im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch).
Sie können nun die gleiche Email-ID für mehr als einen Benutzer in Ihrem GroupWise-System verwenden, vorausgesetzt, jeder Benutzer befindet sich in einer anderen Internet-Domäne. Auf diese Weise muss nicht mehr jede Email-ID in Ihrem GroupWise-System eindeutig sein, sondern nur jede Kombination aus Email-ID und Internet-Domäne. Hierdurch verfügen Sie über mehr Flexibilität, wenn zwei Personen den gleichen Namen haben.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter User/Resource Overrides
(Überschreiben der Benutzer/Ressourcen) im Abschnitt System
im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch).
Wenn Sie bisher zum Verwalten von Email-Adressen oder zum Anpassen der Internet-Adressen von Benutzern SMTP-Gateway-Aliasnamen verwendet haben, die nicht dem vom Internet-Agenten erwarteten Standardformat entsprechen, können Sie nun mit dem Gateway-Alias-Migration-Dienstprogramm die Benutzernamen in solchen Gateway-Aliasnamen in bevorzugte Email-IDs konvertieren. Die Funktion "Bevorzugte Email-ID" wurde zuerst in GroupWise 6.5 vorgestellt und ist die empfohlene Methode zum Überschreiben des Email-Adressformats. Eine Beschreibung hierzu finden Sie unter Changing a User's Internet Addressing Settings
(Ändern der Internetadresseinstellungen von Benutzern) im Abschnitt Users
(Benutzer) im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch). Das Gateway-Alias-Migration-Dienstprogramm kann außerdem basierend auf den vorhandenen Gateway-Aliasnamen die bevorzugten Internetdomänennamen der Benutzer aktualisieren.
Anleitungen zur Verwendung finden Sie unter Transitioning from SMTP Gateway Aliases to Internet Addressing
(Übergang von SMTP-Gateway-Aliasnamen zur Internetadressierung) im Abschnitt Internet Agent
(Internet-Agent) im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch).
Wenn Sie AutoUpdate zum Erzwingen von Windows-Clients-Softwareaktualisierungen verwenden, unternimmt der AutoUpdate-Prozess einen Versuch, die Layoutdateien zu aktualisieren. Wenn dieser Versuch fehlschlägt, wird das Problem in der POA-Protokolldatei aufgezeichnet und Sie können anschließend die Option "Layouts aktualisieren" verwenden, um die aktuellen Layoutdateien an das Post-Office zu verteilen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Refreshing the Client View Files in the Post Office
(Aktualisieren der Client-Anzeigedateien im Post-Office) im Abschnitt Post Offices
(Post-Offices) im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch).
Unter NetWare und Linux kann TSAFSGW nun für jeden Schalter /home, der eine GroupWise-Domäne oder ein Post-Office-Verzeichnis angibt, ermitteln, welche GroupWise-Objekttypen an diesem Speicherort verfügbar sind. TSAFSGW erkennt vier GroupWise-Objekttypen:
Unter NetWare ermöglicht der neue Schalter /vserver, den Namen eines virtuellen Servers in Ihrem NetWare-Cluster anzugeben. Sie können anschließend den Schalter /home verwenden, um anstelle von physikalischen Volumes und Pfaden freigegebene Volumes und Pfade anzugeben.
Anleitungen zur Verwendung finden Sie unter GroupWise Target Service Agent for File Systems (TSAFSGW)
(GroupWise Target Service-Agent für Dateisysteme (TSAFSGW) im Abschnitt Databases
(Datenbanken) im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch).
Das GroupWise-Installationsprogramm unter Linux enthält nun die neue Option
. Diese Option vereinfacht die Installation der Agentensoftware auf allen Knoten (in der Failover-Liste im GroupWise-Agenten) im Cluster, so dass Sie beim Installieren der Software auf den einzelnen Knoten keine wiederholten Konfigurationsaufgaben durchführen müssen.Weitere Informationen über das Clustering finden Sie unter Novell Cluster Services on Linux
(Novell Cluster Services unter Linux) im GroupWise 7 Interoperability Guide (GroupWise 7 Interoperabilitätshandbuch). Weitere Einzelheiten zur Installation des Agenten finden Sie unter:
PolyServe Matrix Server verwaltet eine Gruppe von Netzwerkservern und ein Storage Area Network (SAN) als einzelne Einheit. Matrix Server verwendet virtuelle Hosts, um für Anwendungen in einem Netzwerk Failover-Schutz zu bieten. Eine PolyServe Matrix ist in Zweck und Funktionalität der Clustering-Technolgie von Novell und Microsoft ähnlich. Ein virtueller Host ist ein(e) auf einem oder mehreren Servern in der Matrix konfigurierte(r) Hostname/IP-Adresse. Weitere Informationen zum Installieren von PolyServe Matrix Server finden Sie im PolyServe Matrix Server Administration Guide for Linux (PolyServe Matrix-Server-Verwaltungshandbuch für Linux), der im Lieferumfang der PolyServe-Software enthalten ist. Anweisungen zum Installieren von GroupWise auf PolyServe Matrix Server finden Sie unter PolyServe Matrix Server on Linux
(PolyServe Matrix Server unter Linux) im GroupWise 7 Interoperability Guide (GroupWise 7 Interoperabilitätshandbuch).