Der GroupWise Internet-Agent weist die nachfolgend aufgeführten Erweiterungen und neuen Funktionen auf:
Sie können den Internet-Agenten nun unter Windows 2003 Server installieren und ausführen.
Wie schon der POA und der MTA unterstützt nun auch der Internet-Agent IPV6 unter Linux und Windows. Eine Beschreibung hierzu finden Sie unter Section 12.2.2, Unterstützung von IPV6 (v7.0).
Wie der POA und der MTA kann auch der Internet-Agent für die hohe Verfügbarkeit konfiguriert werden. Eine Beschreibung hierzu finden Sie unter Section 12.2.3, GroupWise-Service für hohe Verfügbarkeit (v7.0).
Wie der POA und der MTA kann auch der Internet-Agent als Nicht-root-Benutzer ausgeführt werden. Eine Beschreibung hierzu finden Sie unter Section 12.2.4, Agenten als Nicht-Root-Benutzer (v7.0 / v7.0.1).
Wie der POA und der MTA kann auch der Internet-Agent an eine bestimmte IP-Adresse gebunden werden. Eine Beschreibung hierzu finden Sie unter Section 12.2.6, Ausschließliche Agenten-Bindung (v7.0).
Bisher haben der Internet-Agent und der MTA mit Hilfe von Nachrichtendateien kommuniziert. Im Falle von ausgehenden Nachrichten legte der MTA die Nachrichtendateien in der Eingabewarteschlange (domain\wpgate\gwia\wpcsout\0-7) des Internet-Agenten ab. Von hier aus wurden sie vom Internet-Agenten über das Internet übertragen. Im Falle von eingehenden Nachrichten legte der Internet-Agent die Nachrichtendateien in der Eingabewarteschlange für Internet-Nachrichten ab (domain\wpgate\gwia\wpcsin\0-7).
Weitere Informationen über die Arbeitsweise dieses Nachrichtenflusses in GroupWise 6.5 und früheren Versionen finden Sie im Kapitel Message Delivery to and from the Internet
unter Troubleshooting 3: Message Flow and Directory Structure.
Informationen über die Arbeitsweise dieses Nachrichtenflusses in GroupWise 7 finden Sie im Kapitel Message Delivery to and from the Internet
unter Troubleshooting 3: Message Flow and Directory Structure.
Wenn Sie anstelle der TCP/IP-Verbindung jedoch lieber Nachrichtendateien verwenden möchten, legen Sie für das Feld "Nachrichtentransportanschluss" auf der Seite “Netzwerkadresse” des Internet-Agentenobjekts in ConsoleOne den Wert 0 (Null) fest.
Wenn Sie TCP/IP-Verbindungen für mehrere Internet-Agenten in Ihrem System verwenden, können Sie jede Domäne so konfigurieren, dass sie ein Failover auf einen alternativen Internet-Agenten durchführt, wenn der primäre Internet-Agent ausfällt.
Anleitungen zur Verwendung finden Sie unter Configuring an Alternate Internet Agent for a Domain
(Konfigurieren eines alternativen Internet-Agenten für eine Domäne) im Abschnitt Internet Agent
(Internet-Agent) im GroupWise 7 Administration Guide (Groupwise 7-Verwaltungshandbuch).
Sie können nun mehrere Weiterleitungshosts angeben, so dass der Internet-Agent den nächsten Weiterleitungshost in der Liste aufruft, wenn der primäre Weiterleitungshost nicht verfügbar ist.
Konfigurationsanleitungen finden Sie unter Configuring Basic SMTP/MIME Settings
(Konfigurieren der grundlegenden SMTP/MIME-Einstellungen) im Abschnitt Internet Agent
(Internet-Agent) im GroupWise 7 Administration Guide (Groupwise 7-Verwaltungshandbuch).
In der aktuellen Version können Sie den Startup-Schalter /xspam verwenden, um Nachrichten für die Verarbeitung durch die Funktion "Junkmail-Behandlung" zu kennzeichnen, wenn sie im MIME-Header die Flagge x-spamflag=yes aufweisen. In GroupWise 7 können Sie beliebig viele Zeichenfolgen zum Identifzieren von Junkmail konfigurieren.
Setup-Anleitungen finden Sie unter Customized Spam Identification
(Benutzerdefinierte Spam-Erkennung) im Abschnitt Internet Agent
(Internet-Agent) im GroupWise 7 Administration Guide (Groupwise 7-Verwaltungshandbuch).
Globale Signaturen für alle Client-Benutzer für Nachrichten an Empfänger außerhalb des lokalen GroupWise-Systems können Sie mit dem Internet-Agenten zuweisen. An S/MIME-kodierte Nachrichten hängt der Internet-Agent keine globalen Signaturen an. Außerdem fügt der Internet-Agent keine globalen Signaturen hinzu, die bereits vom Windows-Client angehängt wurden.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Global Signatures
(Globale Signaturen) im Abschnitt System
im GroupWise 7 Administration Guide (Groupwise 7-Verwaltungshandbuch).
Der Internet-Agent unterstützt iCalendar (iCal), die Internet Calendaring and Scheduling Core Object Specification (RFC 2445), und iMIP, das iCalendar Message-based Interoperability Protocol (RFC 2447). Wenn ein GroupWise-Benutzer einen Termin an einen externen Internetbenutzer sendet, wandelt der Internet-Agent den Termin in eine iMIP-Nachricht um, die in kompatiblen Email-Systemen wie Microsoft Exchange und Lotus Notes gelesen und akzeptiert oder abgelehnt werden kann. GroupWise-Benutzer können ebenfalls Termine von Benutzern dieser Email-Systeme empfangen und akzeptieren oder ablehnen. Akzeptiert/Abgelehnt-Benachrichtungen werden ebenfalls zwischen den Systemen ausgetauscht.
Setup-Anleitungen finden Sie unter Configuring Basic SMTP/MIME Settings
(Konfigurieren der grundlegenden SMTP/MIME-Einstellungen) im Abschnitt Internet Agent
(Internet-Agent) im GroupWise 7 Administration Guide (Groupwise 7-Verwaltungshandbuch).
Die folgenden Startup-Schalter des Internet-Agenten haben auf den Eigenschaftenseiten des Internet-Agenten in ConsoleOne die gleichen Einstellungen:
Wenn ein anderer SMTP-Host oder eine Telnet-Sitzung mit Ihnen Kontakt aufnehmen möchte, antwortet der Internet-Agent mit Informationen zur GroupWise-Version und zum Copyright-Datum. Sie können den Internet-Agenten so konfigurieren, dass er diese Informationen nicht weitergibt, indem Sie den Startup-Schalter /nosmtpversion in der Startup-Datei des Internet-Agenten verwenden (gwia.cfg).
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Using Internet Agent Startup Switches
(Verwenden der Start-Schalter des Internet-Agenten) im Abschnitt Internet Agent
(Internet-Agent) im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch).
Sie können nun konfigurieren, wie häufig der Internet-Agent versucht, zurückgestellte Nachrichten zuzustellen. Sie können das Intervall zum Zurückstellen auf der Seite "SMTP/MIME-Einstellungen" des Internet-Agentenobjekts in ConsoleOne einstellen oder den Startup-Schalter /msgdeferinterval in der Startup-Datei des Internet-Agenten verwenden (gwia.cfg).
Weitere Informationen finden Sie unter Configuring Basic SMTP/MIME Settings
(Konfigurieren der grundlegenden SMTP/MIME-Einstellungen) im Abschnitt Internet Agent
(Internet-Agent) im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch).
Vor GroupWise 7 SP1 wurden die Konfigurationsinformationen für den Internet-Agenten in eDirectory als Eigenschaften des Internet-Agentenobjekts gespeichert sowie in der Konfigurationsdatei des Internet-Agenten (gwia.cfg). Mit SP1 wurden alle primären Konfigurationseinstellungen zu den Eigenschaften des Internet-Agentenobjekts verlegt. Sekundäre Einstellungen sind immer noch ausschließlich über die Startup-Datei verfügbar.
Wenn Sie einen Internet-Agenten in GroupWise 7 SP1 aktualisieren und in ConsoleOne auf das Internet-Agentenobjekt zugreifen, werden alle primären Konfigurationseinstellungen aus der Startup-Datei in eDirectory verschoben. ConsoleOne schreibt die Konfigurationseinstellungen nicht mehr in die Startup-Datei. Die Schalter in der Startup-Datei können verwendet werden, um die Einstellungen in ConsoleOne zu überschreiben.
Weitere Informationen über die Konfiguration des Internet-Agenten finden Sie im Kapitel Configuring the Internet Agent
(Konfigurieren des Internet-Agenten) und Using Internet Agent Startup Switches
(Verwenden der Start-Schalter des Internet-Agenten) im Abschnitt Internet Agent
(Internet-Agent) im GroupWise 7 Administration Guide (GroupWise 7-Verwaltungshandbuch).
Die von einer externen Internetadresse empfangenen Nachrichten werden nun zusammen mit systemeigenen GroupWise-Nachrichten in Diskursabfolgen dargestellt, sofern der sendende SMTP-Host ebenfalls das Hinzufügen von Verweisen und MIME Header-Feldern des Typs "In-reply-to" unterstützt.