Der Novell iFolder-Client bildet zusammen mit dem iFolder-Server einen einzigen virtuellen Arbeitsordner, auf den Sie von einem beliebigen Computer aus zugreifen können.
Ihr iFolder-Konto umfasst folgende Funktionen:
Der Novell iFolder-Client unterstützt die Synchronisierung von Dateien im lokalen iFolder-Verzeichnis mit dem iFolder-Server und mit anderen Arbeitsstationen. Wenn Sie die entsprechende Option auswählen, kann der iFolder-Client Ihre Dateien für die Übertragung und für die Speicherung auf dem iFolder-Server verschlüsseln. Darüber hinaus bietet er eine Schnittstelle, über die Sie Ihr iFolder-Konto verwalten können.
Bei jedem Start Ihres Computers wird automatisch eine iFolder-Client-Sitzung gestartet. Die Sitzung läuft im Hintergrund und zeichnet die vorgenommenen Änderungen auf, während Sie Ihre Dateien im lokalen iFolder-Verzeichnis bearbeiten. Wenn Sie sich beim iFolder-Server anmelden, synchronisiert der iFolder-Client Ihre Dateien transparent nach Plan oder bei Bedarf, je nachdem, welche Einstellungen Sie angegeben haben.
Wenn Sie den Aufenthaltsort wechseln, eine andere Arbeitsstation verwenden und sich beim iFolder-Server anmelden, aktualisiert der iFolder-Client Ihr lokales iFolder-Verzeichnis. So wird die auf einer anderen Arbeitsstation durchgeführte Arbeit berücksichtigt und Sie benötigen weder Disketten noch müssen Sie die Dateien manuell übertragen.
Weitere Informationen finden Sie unter Verwalten des iFolder-Kontos.
Ihr lokales iFolder-Verzeichnis ist Ihr virtueller Arbeitsordner. In dieses Verzeichnis verschieben Sie alle Dateien, die Sie auf mehreren Arbeitsstationen und auf dem iFolder-Server mithilfe des iFolder-Client synchronisieren möchten.
Sie bestimmen den Pfad zum lokalen iFolder-Verzeichnis auf Ihrer Festplatte. Innerhalb des Verzeichnisses können Sie eine beliebige Struktur von Unterverzeichnissen erstellen, die Ihren persönlichen Gewohnheiten und den Bedürfnissen Ihres Unternehmens entspricht. Obgleich der tatsächliche Pfad zum lokalen Verzeichnis auf allen Ihren Arbeitsstationen unterschiedlich sein kann, bleibt die Verzeichnisstruktur auf allen Arbeitsstationen gleich.
Weitere Informationen finden Sie unter Zugreifen auf iFolder-Dateien auf Ihrer Arbeitsstation.
Das iFolder-Serverbenutzerkonto ermöglicht die netzwerkbasierte Speicherung von Dateien in Ihrem iFolder-Verzeichnis. Der iFolder-Server sichert Ihre lokalen Dateien und ermöglicht Ihnen die Synchronisierung von Dateien auf den unterschiedlichen Arbeitsstationen. Ihre Dateien sind im Netzwerk immer geschützt und können im Falle eines lokalen Datenverlusts leicht wiederhergestellt werden.
Nachdem der iFolder-Verwalter Ihre Benutzer-ID für die iFolder-Services aktiviert hat, initialisieren und konfigurieren Sie Ihre iFolder-Konten mithilfe des iFolder-Client oder des iFolder-Java-Applets, die auf der iFolder-Website verfügbar sind. Weitere Informationen finden Sie unterInitialisieren des iFolder-Kontos.
Der iFolder-Server unterstützt Internet- und Netzwerkzugriff auf iFolder-Daten auf dem Server, ohne Verwendung des iFolder-Client. Sie können auf Ihre Dateien über einen Webbrowser auf einem beliebigen Computer oder über Novell NetDrive auf einem Windows-Computer zugreifen.
Webzugriff Wenn Sie sich nicht an Ihrer Arbeitsstation befinden oder auf mehrere iFolder-Konten gleichzeitig zugreifen möchten, können Sie Ihre Dateien auf dem iFolder-Server anstatt über den iFolder-Client mithilfe eines Webbrowsers aufrufen. Gehen Sie zur iFolder-Website und laden Sie die Dateien, mit denen Sie arbeiten möchten, manuell mithilfe des iFolder-Java-Applets herunter. Wenn Sie mit der Arbeit fertig sind, müssen die Dateien manuell heraufgeladen werden. Darüber hinaus müssen die lokalen Kopien der Dateien gelöscht werden, bevor Sie sich von der fremden Arbeitsstation abmelden.
Novell iFolder 2.1.1 und 2.1.2 werden zusammen mit Novell NetStorageTM und Novell Virtual Office geliefert. Diese Schnittstellen dienen, sofern verfügbar, dem Zugriff auf Ihre iFolder-Daten über einen Webbrowser. In Virtual Office wird NetStorage für den Zugriff auf Ihre Dateien verwendet. In NetStorage müssen die Dateien manuell herunter- und heraufgeladen werden.
Weitere Informationen finden Sie unter Zugriff auf iFolder-Dateien über einen Web-Browser.
Zugriff über Novell NetDrive Wenn Sie gelegentlich in einer Umgebung arbeiten, in der Sie eine Windows-Arbeitsstation mit anderen teilen müssen, wie beispielsweise an einer Universität, bietet iFolder eine Alternative zum Zugriff über den iFolder-Client und zum Webzugriff: Novell NetDrive. Mit NetDrive können Sie den iFolder-Server über eine standardmäßige Internet- oder Netzwerkverbindung als Netzlaufwerk zuordnen. Dann können Sie Ihre Dateien wie auf einem beliebigen anderen Netzlaufwerk aufrufen und bearbeiten. NetDrive lädt Dateien in einem Hintergrundvorgang in ein temporäres Verzeichnis auf Ihrer Arbeitsstation, ähnlich einem zugeordneten Netzlaufwerk. Wenn Sie sich bei NetDrive abmelden, werden alle ausstehenden Heraufladevorgänge abgeschlossen und die Dateien im temporären Verzeichnis gelöscht. Weitere Informationen finden Sie unter Zugriff auf iFolder-Dateien mithilfe von Novell NetDrive.
Die Konfliktübersicht von Novell iFolder ist eine Sicherheitsfunktion, mit der Sie ein versehentliches Löschen von Dateien während der Synchronisierung vermeiden können. Bei der Konfliktübersicht handelt es sich um einen Speicherort in Ihrem iFolder-Verzeichnis, dem eine Wiederherstellungsfunktion für Dateien zugeordnet ist. Jede Arbeitsstation verfügt über eine Konfliktübersicht, in der die Dateien gespeichert werden, bei denen Probleme auftreten.
Sie haben die Möglichkeit, über eine Browserschnittstelle die Dateien in der Konfliktübersicht anzuzeigen. Sie können die Dateien entweder manuell löschen oder sie aus der Konfliktübersicht im Hauptteil des iFolder-Verzeichnisses wiederherstellen.
Weitere Informationen finden Sie unter Anzeigen von Dateien in der Konfliktübersicht.
Während der Synchronisierung mit dem iFolder-Client lädt iFolder Ihre persönlichen Dateien ständig herauf und herunter. Sie müssen sich beim iFolder-Server anmelden, um mit der Synchronisierung zu beginnen, und sich abmelden, um die Synchronisierung zu stoppen. Sie haben zu Beginn der Client-Sitzung die Option, sich anzumelden oder den Anmeldevorgang zu einem späteren Zeitpunkt auszuführen, je nach den Synchronisierungsanforderungen in Ihrer persönlichen Arbeitsumgebung.
Mithilfe des iFolder-Client können Sie Einstellungen vornehmen, um den Synchronisierungsprozess im täglichen Arbeitsablauf so transparent zu gestalten, wie Sie möchten.
So haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, in festgelegten Zeitabständen eine automatische Synchronisierung durchführen zu lassen, während Sie angemeldet sind. Alternativ können Sie die automatische Synchronisierung deaktivieren und manuell steuern, wann die Synchronisierung stattfinden soll. Unabhängig davon, wie Sie sich entscheiden, werden während der iFolder-Client-Sitzung Änderungen aufgezeichnet, sodass die Synchronisierung der Dateien stattfinden kann, wenn Sie es wünschen – nach Plan oder bei Bedarf.
Weitere Informationen finden Sie unter Informationen zur Dateisynchronisierung.
Novell iFolder bietet die Möglichkeit einer optionalen 128-Bit-Blowfish-Verschlüsselung, um die Sicherheit Ihrer Dateien bei der Synchronisierung zu gewährleisten. Wenn Sie diese Option aktivieren, geben Sie einen Passwortsatz für die Verschlüsselung an, den iFolder für die Erstellung der Schlüssel zur Ver- und Entschlüsselung Ihrer Dateien verwendet.
Durch die Verschlüsselung ermöglicht iFolder eine sichere Übertragung über öffentliche und private IP-Verbindungen sowie eine sichere Speicherung auf dem iFolder-Server. So ist die Vertraulichkeit wichtiger Dokumente bei der Übertragung und bei der Speicherung an einem anderen Ort als Ihren lokalen Arbeitsstationen gewährleistet.
Weitere Informationen zur Dateiverschlüsselung finden Sie unter Verwenden der Dateiverschlüsselung.