Führen Sie die folgenden Aufgaben aus und fahren Sie mit Abschnitt 2.3, Installieren des ZENworks-Berichterstellungsservers fort:
Stellen Sie sicher, dass das Gerät, auf dem die Serversoftware installiert werden soll, den Anforderungen entspricht. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 1.0, Mindestanforderungen.
Stellen Sie sicher, dass die Ports 6400, 3306, 6410 und 6420 frei sind. Wenn diese Ports belegt sind, werden Sie aufgefordert, andere Ports für die Installation des ZENworks-Berichtsservers anzugeben.
Wenn die Ports durch eine Firewall blockiert werden, müssen Sie die Firewall während der Installation deaktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter Abschnitt 2.4, Unterstützung von Firewalls.
Vergewissern Sie sich, dass der Server mit dem Netzwerk verbunden ist.
Vergewissern Sie sich, dass die Dienste Novell ZENworks-Server, Novell ZENworks-Loader sowie die Novell-ZENworks-Datenbank ausgeführt werden.
WICHTIG:Wenn Sie in derselben Verwaltungszone eine neue Instanz des ZENworks-Berichtsservers installieren möchten, sollten Sie die Berichte der vorhandenen Instanz vor der Installation der neuen Instanz archivieren. Die vorhandene Instanz des ZENworks-Berichtsservers ist nach der Neuinstallation nicht mehr funktionsfähig; Sie können in dieser Instanz also nicht mehr auf die Berichte zugreifen. Die archivierten Berichte können Sie in der neuen Instanz des ZENworks-Berichtsservers wiederherstellen.
Zur Ausführung des Installationsskripts muss Ihrem Linux-Server ein fester Hostname zugewiesen sein. Zur Änderung dieser Einstellung auf Ihrem System benötigen Sie Root-Berechtigungen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation Ihres Linux-Systems.
Wenn Sie die Software für den ZENworks-Berichtsserver von ZENworks 10 Asset Management SP2 als ISO-Image-Download erhalten haben, müssen Sie separate Installations-DVDs für Windows und Linux erstellen, um den ZENworks-Berichtsserver auf diesen Plattformen zu installieren.
Laden Sie das ISO-Image zur Installation des ZENworks-Berichtsservers von ZENworks 10 Asset Management SP2 von der Novell-Website herunter und kopieren Sie es in ein temporäres Verzeichnis auf Ihrem Windows- oder Linux-Gerät.
Brennen Sie das ISO-Image auf eine DVD.
Unter Linux können Sie das Installationsprogramm auch einfach vom ISO-Einhängepunkt ausführen, anstatt die DVD zu brennen.
Wenn ZENworks 10 Asset Management SP2 für eine externe Oracle* 10g-Datenbank konfiguriert wurde, müssen Sie den Oracle 10g-Client vor der Installation des ZENworks-Berichtsservers mithilfe des Netzkonfigurationsassistenten für dieselbe Oracle-Datenbank installieren und konfigurieren, die auch von ZENworks 10 Asset Management SP2 verwendet wird. Weitere Informationen zur Installation des Oracle 10g-Clients finden Sie in der Dokumentation zu Oracle 10g.
Installieren Sie den Oracle-Client auf dem gleichen Server, auf dem Sie den ZENworks-Berichtsserver installieren möchten. Der Oracle-Client muss die gleiche Version aufweisen wie die externe Oracle 10g-Datenbank, die Sie für den ZENworks Asset Management-Server konfiguriert haben.
Auf Windows 64-Bit-Plattformen muss der Oracle 10g 32-Bit-Client installiert werden. Der ZENworks-Berichtsserver unterstützt nur die 32-Bit-Emulation auf 64-Bit-Windows-Plattformen.
Auf Linux 64-Bit-Plattformen muss der Oracle 10g 64-Bit-Client installiert werden und der Wert der Umgebungsvariablen LD_LIBRARY_PATH muss mithilfe des folgenden Befehls auf $ORACLE_HOME/lib32 festgelegt werden:
export LD_LIBRARY_PATH=$ORACLE_HOME/lib32:$LD_LIBRARY_PATH
Der Oracle 10g R2-Client wird auf einem SLES 10-Server nicht unterstützt. Wenn Sie den Oracle 10g R2-Client auf einem SLES 10 SP2-Server installieren möchten, informieren Sie sich dazu zunächst im Novell Cool Solutions-Artikel Installieren der Oracle 10g R2-Datenbank auf SLES 10.
Weitere Informationen zur Installation des Oracle-Clients finden Sie im Installationshandbuch zum Oracle-Datenbankclient. Achten Sie darauf, im Fenster "Installationstyp" auszuwählen.
WICHTIG:Stellen Sie unter Linux sicher, dass das Installationsverzeichnis für den Oracle-Client über Lese- und Ausführungszugriff für alle Benutzer verfügt.
(Bedingt) Prüfen Sie unter Linux nach der Installation des Oracle-Clients, ob der Wert der Umgebungsvariablen ORACLE_HOME dem Pfad des Verzeichnisses entspricht, in dem der Oracle-Client installiert ist. Wenn die Umgebungsvariable ORACLE_HOME nicht vorhanden ist, fügen Sie ORACLE_HOME manuell als neue Umgebungsvariable hinzu und setzen Sie ihren Wert auf den Pfad des Installationsverzeichnisses des Oracle-Clients.
Vergewissern Sie sich, dass die Umgebungsvariable TNS_ADMIN richtig eingestellt ist.
Wenn sich die Datei tnsnames.ora unter Windows nicht in ihrem Standardverzeichnis befindet (%ORACLE_HOME%\NETWORK\ADMIN), erstellen Sie eine neue Umgebungsvariable mit dem Namen TNS_ADMIN. Setzen Sie den Wert dieser neuen Umgebungsvariablen auf den Pfad des Verzeichnisses, in dem sich die Datei befindet.
Wenn sich die Datei tnsnames.ora unter Linux nicht in ihrem Standardverzeichnis befindet ($ORACLE_HOME/network/admin), erstellen Sie eine neue Umgebungsvariable mit dem Namen TNS_ADMIN. Setzen Sie den Wert dieser neuen Umgebungsvariablen auf den Pfad des Verzeichnisses, in dem sich die Datei befindet.
Wechseln Sie in das Verzeichnis $ORACLE_HOME/bin und führen Sie von dort das Skript netmgr aus, um Oracle Net Manager zu öffnen.
Stellen Sie bei der Ausführung von Oracle Net Manager sicher, dass für die externe Oracle-Datenbank von ZENworks der korrekte Dienstname eingestellt ist.